RFID im Alltag – mehr Freiheit für Senioren

RFID im Alltag - mehr Freiheit für Senioren

Menschen, die älter werden, brauchen oftmals Hilfe, die aber nicht immer gleich zur Stelle ist. Dies kann unter Umständen zu großen Problemen führen. Kinder möchten ihre Eltern oder Großeltern vor Gefahren aller Art schützen, aber gleichzeitig dafür sorgen, dass sie ihre Eigenständigkeit nicht aufgeben müssen. Dies trifft besonders auf Menschen zu, die unter Demenz leiden. RFID im Alltag ist ein wichtiger Schritt, um dieses Ziel der Autonomie zu erreichen. GPS und RFID im Alltag können effektiv dabei helfen, Leben zu retten.

Schlechte Aussichten

Aktuell leben mehr als 1,4 Millionen Menschen in Deutschland, die unter Demenz leiden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass es in 30 Jahren doppelt so viele Kranke sein werden. Diese schlechten Aussichten machen es heute schon notwendig, über verschiedene Möglichkeiten zum Schutz der Senioren nachzudenken. Es gibt mit RFID heute schon die Technik, von der die Senioren im Alltag profitieren können. Durch RFID im Alltag gibt es bereits ein großes Maß an Sicherheit und gleichzeitig die Möglichkeit, selbstbestimmt zu leben. Wichtig bei den vielen großen und kleinen Geräten mit moderner RFID-Technik ist jedoch: Sie müssen sich leicht und unkompliziert bedienen lassen.

So kann RFID im Alltag helfen

Viele ältere Menschen wollen in ihrer gewohnten Umgebung bleiben, solange es eben geht. Mit dem Einsatz von RFID im täglichen Leben ist das auch problemlos möglich. Senioren können beispielsweise ein Armband mit einem RFID-Chip tragen, denn damit lassen sich die Bewegungen leicht nachverfolgen. Der Chip steht in ständiger Verbindung mit einem Lesegerät, was an einem festen Platz installiert ist. Tritt ein Notfall ein oder entfernt sich die Person, die das Armband mit dem RFID-Chip trägt, so weit vom Lesegerät, dass kein Kontakt mehr besteht, dann wird ein Alarm versendet. Der Alarm informiert sofort darüber, dass ein Demenzkranker allein die Wohnung verlassen hat. Zusätzlich wird hier neben der bewährten RFID-Technik noch mit GPS gearbeitet. Eine Ortung ist damit kein Problem mehr und die pflegebedürftigen Senioren werden in der Regel schnell unversehrt gefunden.

So praktisch ist GPS Ortung per Handy

Nicht nur junge Leuten schätzen ihr Smartphone, auch ältere Menschen sind von den mobilen Telefonen begeistert. Die moderne Technik mit RFID und GPS macht aus einem Handy mehr als nur ein Telefon, denn es bietet die Möglichkeit, unter Umständen sogar Leben zu retten. Spezielle Seniorenhandys sind genau auf die Bedürfnisse der älteren Menschen zugeschnitten. Sie sind übersichtlich, lassen sich leicht bedienen und haben, was sehr wichtig ist, einen Knopf für den Notfall. Fast alle Handys für die ältere Generation sind zudem GPS-fähig. Durch diese Technik lässt sich der Standort einfach und schnell orten, was es Pflegern und Angehörigen einfacher macht, im Notfall sofort zur Stelle zu sein.

Fazit zu RFID im Alltag

Moderne Technologien wie RFID und GPS haben nichts mit einer totalen Überwachung zu tun, sondern nur mit Sicherheit. Nicht alle Senioren, die unter Demenz leiden, möchten in ein Heim, viele wollen in ihrem Zuhause bleiben. Dank ambulanter Pflege und moderner Technik ist das heute kein Problem mehr. Ob ein Armband mit einem winzigen RFID-Chip oder ein spezielles Handy, was auf die Bedürfnisse der Senioren zugeschnitten ist – beide Optionen helfen dabei, so lange wie möglich autonom zu leben.

Beitragsbild: @ depositphotos.com / yuriy2design